Bewegter Lebensstil bevorzugt

Wer abspeckt und sportlich aktiv ist, kann seine Blutfettwerte verbessern

(djd/pt). Übergewicht ist mehr als ein ästhetisches Problem: Etliche, die zu viel auf die Waage bringen, erkranken an Störungen des Fettstoffwechsels, Diabetes mellitus und Bluthochdruck, was wiederum zu Arteriosklerose und Herzinfarkt führen kann. Vor allem wenn die überflüssigen Pfunde am Bauch sitzen, denn neben dem Ausmaß des Übergewichts entscheidet das Fettverteilungsmuster über das Herz-Kreislauf-Risiko: Fett am Bauch ist gefährlicher als an Hüften und Oberschenkeln.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mehr Bewegung im Alltag

Allen, die eine Fettstoffwechselstörung mit erhöhten Cholesterinwerten haben, wird der Arzt generell zu einer gesünderen Ernährung und mehr Bewegung raten. Das kann eine Behandlung mit Medikamenten zwar nicht immer ersetzen, aber es unterstützt ihre Wirkung und verringert möglicherweise den Tablettenbedarf. Empfohlen wird neben Sport eine insgesamt "beweglichere" Lebensweise. Regelmäßige Bewegung kann das Blutfettprofil verbessern, indem sie das gefäßschützende HDL-Cholesterin steigen lässt. Unter www.cholesterin.msd.de gibt es nähere Informationen. Zu hohes LDL-Cholesterin und Triglyzeride können etwas gesenkt werden. Zusätzlich wird Energie verbraucht und Fett verbrannt.

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Therapie mit Potenzial

Reichen Lebensstiländerungen nicht aus, stehen zur Senkung der Blutfettwerte verschiedene Medikamente, zum Beispiel Statine, zur Verfügung. Sie hemmen die körpereigene Cholesterinproduktion und mindern so die Konzentration des LDL-Cholesterins im Blut. Werden damit die gewünschten Zielwerte nicht erreicht, haben sich nach der Erfahrung von Dr. Anselm Gitt Kombinationstherapien bewährt. Der stellvertretende Direktor des Instituts für Herzforschung an der Universität Heidelberg denkt beispielsweise an "eine Kombinationsbehandlung aus Statin und einem Nicotinsäurepräparat, bei der nicht nur LDL-Cholesterin und Triglyzeride gesenkt werden, sondern gleichzeitig eine Erhöhung des HDL-Cholesterins erfolgt". Nicotinsäurepräparate mit Laropiprant können das Auftreten von Flushs, einer unangenehmen Nebenwirkung der Nicotinsäure mit Erröten und Hitzegefühl, reduzieren und somit verträglicher als Präparate ohne diesen Zusatzwirkstoff sein.

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Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen